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 Kneipe
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bockkopf

Hier ein weiteres Kneipengespräche wie sie in einem der Gasthäuser im Bockshager Land geführt werden. Wer hier lauscht erfährt einiges über die Sorgen und Nöte des Landvolks.

Dialog 2

Am größten Tisch des Dorfgasthauses hat sich eine kleine Gesellschaft niedergelassen. Sie besteht aus drei Leuten unterschiedlichsten Alters. Es sind Onsigg, ein Patrizier aus der nahegelegenen Stadt Bockshag, und seine Kinder: Tajash, der halbwüchsige Sohn, und die noch kindlich wirkende Tochter Zina.

Alle drei sind in schlichte Gewänder gekleidet, die bei genauem Hinsehen doch teuer erscheinen. Die Gruppe befindet sich auf einer Landpartie und ist gegen Abend eingekehrt.

Vor ihnen stehen Becher mit Getränken. Sie warten auf das bestellte Essen.

Onsigg: (zu seinem Sohn) "Nun schau doch nicht so mißmutig drein. Paß auf sonst gerinnt Zinas Milch unter deinem Blick und unser Wein wird noch saurer."

Tajash: (verzieht das Gesicht) "Warum hast du mich nicht mit Terres in die Stadt zurückreiten lassen?"

Onsigg: "Ich möchte gerne auch mal einen Abend im Beisein meiner Kinder verbringen. Hat dir unser Ausflug denn nicht gefallen?"

Tajash: "Aber du hast versprochen, daß wir Abends wieder zurück wären!"

Zina: "Und wenn du nicht so getrödelt hättest dann wären wir schon daheim."

Onsigg: Es ist nun einmal später geworden, als ich plante. Und du weißt, daß es gefährlich ist, nachts auf Landstraßen unterwegs zu sein."

Tajash: "Aber für Terres ist es doch auch gefährlich. Und schließlich bin ich ja kein Kleinkind mehr." (blickt kurz aber deutlich zu seiner Schwester herüber)

Onsigg: "Der Knecht war schließlich auch mal Soldat und weiß sich zu wehren. - Was gibt es denn in der Stadt, daß du unbedingt hin möchtest?"

Tajash: (vage) "Ich bin verabredet."

Zina: "Seine Geliebte wartet auf ihn. Und wenn er nicht kommt, dann sucht sie sich einen anderen." (grinst)

Tajash: (unterbricht seine Schwester) "Ich wollte mit Jöngar und den anderen zu den Gauklern die auf dem Markt gastieren. Sie reisen morgen weiter."

Zina: (fährt fort) "... soll ich verraten wie sie heißt? Sie ist ja sooo schön."

Onsigg "Jetzt hört auf zu streiten! Die Leute schauen bereits her."

Tajash: (verächtlich aber leise) "Glotzäugige Bauern. - Bestimmt gibt es hier nur Rüben und Haferbrei zu essen."

Zina: (übertrieben) "Ich liebe Haferbrei - und Tajash liebt Galyna. Sie ist die Schwester meiner Freundin."

Tajash: "Kleinkind!"

Das Essen wird aufgetragen, weder Rüben- noch Haferspeisen sind darunter. Vater und Kinder speisen mit gutem Appetit. Später gehen die Kinder zu Bett, der Vater bleibt allein sitzen und trinkt noch den Krug leer.

 

 
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