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 “Schriftstellerin werden wollte ich, seit ich lesen konnte. Eigentlich schon früher, also seitdem meine Eltern mir Geschichten vorgelesen haben.”

So bin ich schnell eine begeisterte Leserin geworden und denke, dass hier die Grundlagen für mein künstlerisches Schaffen liegen. Bereits früh habe ich mich an der Bibliothekarin vorbei in die Erwachsenenabteilung der Bücherei geschlichen. Nach den Kinderbüchern, den Märchen, Sagen und Mythen galt meine Liebe erstmals der klassischen Horrorliteratur: Poe, Bierce, Blackwood. Daneben habe ich die SF entdeckt, doch erst, nachdem ich die Fantasy kennen gelernt habe, konnte ich aus dem ganzen Spektrum des phantastischen Genres genau das schöpfen, was mich selbst besonders ansprach.
Von Marion Zimmer-Bradley  wird berichtet, dass sie das geschrieben hat, was sie gerne als Kind gelesen hätte. Diese Aussage möchte ich mich anschließen. Stark geprägt haben mich die Texte, die ich gelesen habe, aber noch stärker das, was ich darin nicht gefunden habe. Mir fehlten in der Fantasy die eigenständigen Frauencharaktere, die vielschichtigen Männerfiguren, die mehr beherrschten als nur ihr Schwert. So ging ich dazu über, mir diese Art Geschichten selbst auszudenken und aufzuschreiben. Dazu muss man erwähnen, dass in den siebziger Jahren die Fantasy-Literatur, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur so von muskelbepackten Barbaren wimmelte. Zuweilen wurden dann ebenso kräftige Amazonen dagegengesetzt, was aber m. E. auch keine große Verbesserung der Qualität bedeutete.
  Diese Geschichten sagten mir damals wie heute weniger zu. Ich beschäftige mich lieber mit Entwicklungen und Entdeckungen der Innenwelt, mit geheimnisvollen Ereignissen, mit dem Abenteuer des Lebens anstatt nur des Überlebens.
  Eine Fantasystory muss für mich nicht von Magie und Muskeln, Drachen und Prinzessinnen nur so strotzen. Manchmal liegt das phantastische Element nur im Auge des Lesers, der eine Analogie zur Realität findet. Und wie im Märchen beginnt die Anderswelt am Grunde des Brunnens, dem Eingang zur menschlichen Seele
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Interviews

Online:
 

Allgemein:

Mordsbuch (Mai 2017)

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Die Nebelburg:
(Greifenritter von Alnoris 1)

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http://www.fantasy-news.com

Carsten Kuhr für Phantastik-News

Goldener Wolf:
Helga Schubert für das X-Zine
 
Christel Scheja für den Fantasyguide

Beim Interview des Autorenforums www.autorenforum.de erzähle ich von meinen Anfängen, meinem Hintergrund und ebenso, wie und warum ich schreibe.

Gedruckt:
(nachzulesen auch hier)

Verena Heuer für die
Blätterwelt Dez. 2009
Zeitschrift für Lyrik, Prosa und andere Gedankenwelten

Bezug: Fabienne Siegmund
blaetterwelt@gmx.de

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